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Alarmübung des Löschzugs Süd am 02.08.2023 in Raffelsbrand

Der Löschzug Süd der Freiwilligen Feuerwehr Hürtgenwald, bestehend aus den Löschgruppen Bergstein, Hürtgen und Vossenack, wurde am 02.08.2023 gegen 18:40 Uhr im Rahmen einer Alarmübung zu einem fiktiven Brand in der Halle eines landwirtschaftlichen Betriebes in die Ringstraße nach Raffelsbrand alarmiert.
Die zuerst eingetroffene Einheit vor Ort stellte fest, dass die Halle (mittels Nebelmaschine) komplett verraucht war und drei Personen in dieser vermisst waren. Schnell wurden mehrere Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung in die Halle vorgeschickt. In kurzer Zeit konnten alle Personen gerettet werden. Die weiteren Einheiten hatten die Aufgabe eine angrenzende weitere Halle mit einer sogenannten Riegelstellung vor dem Übergriff des Brandes zu schützen. Dazu wurde eine Wasserwand mit Strahlrohren erzeugt. Es war bekannt, dass die Löschwasserversorgung aus  dem Hydrantennetz für diese Einsatzlage nicht ausreichend war. Daher wurde von einem knapp 90.000 Liter fassenden Löschwasserbehälter des Betriebes eine zweite Wasserversorgung aufgebaut.
Im Verlauf des Einsatzes wurde in der Halle eine brandbeaufschlagte Acetylenflasche gefunden, diese wurde vom Brandort entfernt und im Freien gekühlt.
Zum Abschluss der Übung wurde eine "MayDay Lage" eingespielt (verunfallter Atemschutztrupp). Auch dieser Trupp konnte vom eingesetzten Sicherheitstrupp (dieser steht für Atemschutznotfälle immer bereit) schnell gerettet werden.

Insgesamt ist die Übung sehr gut verlaufen, einige Einsatzkonzepte konnten erprobt werden und auch die Zusammenarbeit der einzelnen Löschgruppen funktionierte einwandfrei.

Aktuell ist ein neues Hydrantennetz im Bereich der Ringstraße in Raffelsbrand im Bau, sodass ab Herbst die Löschwasserversorgung dort deutlich verbessert wird.

Abschließend vielen Dank die Firma Schümmer Landtechnik GmbH, auf deren Gelände wir die Übung durchführen durften.